Ersatz Fischaufstiegsanlage beim Kraftwerk Flumenthal

DAS PROJEKT IN KÜRZE

Alpiq baut beim Wasserkraftwerk Flumenthal in diesem Jahr eine komplett neue Fischaufstiegsanlage. 

 

H&W ist für die Planung und Ausführung der Tragwerke zuständig.

 

Fünf verschiedene Bauwerke werden bearbeitet. 

 

Das Projekt erfüllt ab 2024 die Anforderungen hinsichtlich Fischaufstieg in der Aare.

Das Projekt besteht aus verschieden Bauwerken. H&W ist für die Planung und Ausführung der Tragwerke zuständig.

Eine Übersicht der verschiedenen Bauwerke:

 

Einlaufbauwerk 

 

  • Abmessung: 22m lang, 10m breit und ca. 3.5m tief
  • Quer in die Aare einragender Einlaufkanal aus gespriessten Spundwänden und Betonbodenplatte. Aare-Wasserspiegel 3m über die Baugrube
  • Einbindung der Spundwände in Molasse mit überschneidende Austauschbohrungen und Flüssigboden. Damit wird die Unterspülung und den hydraulischen Grundbruch unterbunden
  • Zweifeldrige integrale Fussgängerbrücke über den Einlaufkanal aus Stahlbeton

 

Durchlassbauwerk, Querung 50kV-Kabelrohrblock und Zählbecken

 

  • Abmessung: 85m lang, 3.5 bis 10m breit und ca. 2 bis 8m tief
  • Durchlasskanal bestehend aus gespriessten Spundwänden, Betonbodenplatte und eine Zufahrtsbrücke. Der Kanal durchquert einen 50kV-Kabelrohrblock
  • Im Bereich des 50-kV Rohrblocks werden die Seitenwände des Kanals in Unterfangungsverfahren erstellt
  • Integrale Zufahrtsbrücke mit grosser Öffnung fundiert auf Spundwänden, diese sind auf dem Felsen abgestellt. 
  • 5m hohe Betonkanalwände als Stützwände an der Zufahrtstrasse
  • Fisch- und Zählbecken in Stahlbetonbauweise 

Neue Zufahrtsstrasse und Brücke

 

  • Linienführung und Dimensionierung der Strassenoberbaus
  • Integrale Zufahrtsbrücke mit geschlossenem Querschnitt und Lichtschacht

 

 

Mündungsbauwerk

 

  • Erstellung einer «dichten» Baugrube mit Bohrpfählen, Bohrpfahldurchmesser d=80cm und Länge ca. 12m 
  • Dimension der Baugrube 7m Breite x 27m Länge x 7m Tiefe
  • Abbruch bestehende Aare-seitige Ufermauer
  • Erstellung Dotierturbinenraum
  • Erstellung Schlitzpass
  • Mündungsbauwerk

 

Sammelkanal

 

  • Abbruch und Erstellung Betonkanal

Die grössten Herausforderungen

  • Eine möglichst wirtschaftliche und sichere Lösung zu finden. Dies betrifft von allen optimierten Bauablauf resp. Vorgängen für die jeweiligen Bauwerke. 
  • Koordination und Abstimmungen mit Netzbetreiber und Energieproduzenten. 
  • Unsicherer Felshorizont und hydrologischen Verhältnisse erschweren die Planung und Ausführung. Zudem ist der Boden im Baugebiet hoch belastet
  • Kontrollierter Abbruch der Ufermauer im Unterwasser. Der Abbruch befindet sich unterhalb des Wasserspiegels im Bereich der Ausströmung der Turbine. 

Das Projekt in Bildern


Schauen Sie verschiedene Arbeitsschritte als Videos und in der nachfolgenden Bildergalerie an.

Zusätzliche Projektdetails finden Sie auf der Website von Alpiq

 

Das Projekt kann mittels Webcam live mitverfolgt werden. Klicken Sie auf das untenstehende Bild "Webcam Riedholz".